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Im Eniwa-Kochhüsli gehört in diesem Jahr der Donnerstagabend den Grossen, die schon als Kleine Gast am Herd waren: Eniwa lädt am Donnerstag, 28. September, ab 17.30 Uhr Erwachsene ein zum ersten Kochhüsli-Retroabend. Kinder können an dem Tag nur bis 17 Uhr kochen. 

Seit 1957 gehört das Kochhüsli zum Markt der Aargauer Gewerbetreibenden (MAG). Anke Roggenkamp, Eniwa-Verantwortliche für das Kochhüsli, liess es keine Ruhe, dass sie

Erwachsene stets abweisen musste. „Wir haben viele Damen und Herren am Stand, die mit ihren Kindern oder gar Enkelkindern kommen. Aber auch solche Anfang 20, die dem Kochhüsli entwachsen sind“. Sie alle berichteten stets begeistert von ihren Erinnerungen und würden gern noch einmal eintreten. „Im Normalbetrieb geht das leider nicht, da machen wir auch keine Ausnahmen“, erklärt sie. Immerhin begrüsse Eniwa am MAG rund 1`000 Jungen und Mädchen an den Mini-Herden – eine Herausforderung für das rund 25-köpfige Freiwilligen-Team aus Mitarbeitenden und Lernenden des Unternehmens. „Im laufenden Betrieb bleibt keine Zeit für Erinnerungen, die für unser Jungköche gerade erst entstehen. Die Kleinen bekommen unsere ganze Aufmerksamkeit“, so die Kochhüsli-Verantwortliche. 

Kinder kochen am Donnerstag bis 17 Uhr Anders in diesem Jahr, verspricht Anke Roggenkamp: „Am Donnerstagabend dürfen erstmals nur erwachsene Besucherinnen und Besucher im Kochhüsli Crêpes backen. Wir laden ein zum Retroabend mit Erinnerungen und Nostalgie. Wie freuen uns über alle, die alte Fotos zum Anschauen mitbringen und uns ihre Geschichte erzählen.“ Wichtig, dass Jungen und Mädchen, die am Donnerstag kochen möchten, nur bis 17 Uhr ins Holzhaus am Graben können. Ab Freitag ist dann alles wie gewohnt, dann stehen wieder nur Kinder bis zwölf Jahren am Herd. 

Erfolg seit über 60 Jahren Vor 66 Jahren begann die Erfolgsgeschichte des Haushaltsstandes für die allererste Kochhüsli-Generation. Damals wurde gekocht, gebügelt oder Saft gemixt. Das Unternehmen, damals noch IBA, stellte in den ausgehenden 50-er Jahren die Geräte vor, die die Hausarbeit erleichterten. Inzwischen werden auf Mini-Induktionsherden Crêpes, Cipollata und Hamburger-Paddys gegart.